Martinus, Darwin und Intelligent Design – Eine neue Theorie der Evolution

Darwin und Intelligent Design

Martinus, Darwin und Intelliget Design – Eine neue Theorie der Evolution

Martinus, Darwin und Intelligent Design. Eine neue kosmische Entwicklungslehre auf die Martinus-Kosmologie basiert.
Martinus, Darwin und Intelligent Design. Eine neue Theorie der Evolution. Buch von Ole Therkelsen, Chemiker und Biologe

Erklärung des Umschlags

Martinus, Darwin und Intelligent Design. Eine neue Theorie der Evolution.

In Verbindung mit seinem ewigen Weltbild entwarf Martinus (1890-1981) eine Reihe Symbole, in denen er die sieben Spektralfarben als Zeichen der verschiedenen Energieformen des Universums benutzte. Der religiöse Glaube beruht hauptsächlich auf dem mit gelb symbolisierten Gefühl. Die Naturwissenschaft beruht auf der mit grün symbolisierten Intelligenz und Martinus’ Geisteswissenschaft auf der mit blau symbolisierten Intuition.

Die Menschheit, die Jahrhunderte des Aberglaubens und des Glaubens durchlebte, ist dank des klaren Lichtes der Intelligenz in die Epoche der Wissenschaft oder Intelligenz eingetreten. Heute stehen die Menschen aber an der Schwelle einer neuen Intuitionsepoche, die auf Geisteswissenschaft beruht. Diese drei Themen des Buches werden mit den Farben gelb, grün und blau symbolisiert.

Die Naturwissenschaft beruht auf Intelligenz oder Gedankenprozessen von unten, während die Geisteswissenschaft auf Intuition oder Gedankenprozessen von oben beruht, wie Martinus es ausdrückte.

Der humane Mensch – im Gleichgewicht zwischen einem entwickelten Fühlen (gelb) und einer entwickelten Intelligenz (grün) – beginnt, den Zugang zur Intuition (blau) zu finden.

In Martinus’ Symbolsprache ist das Dreieck das Zeichen des ewigen Lebewesens.

Martinus, Darwin und Intelligent Design

Die Martinus Kosmologie ist für alle Zeit aktuell. Hier sehen wir sie im Dialog mit Darwins Theorie der Evolution und der Theorie des intelligent Design

Darwin nimmt als seinen Ausgangspunkt eine schrittweise Evolution, die auf Mutationen und natürlicher Selektion basiert. Intelligent Design versucht in einer rein wissenschaftlichen Weise zu zeigen, dass eine oberste Intelligenz hinter aller Schöpfung existiert. Im Gegensatz zu diesen zwei Theorien präsentiert Ole Therkelsen, Vortragsredner und ehemaliger Dozent für Chemie und Biologie, ein drittes Erklärungsmodell für die komplexen Organismen in der Natur sowie den Ursprung des Lebens und seinen Aufbau, nämlich die Martinus Kosmologie, die von dem dänischen Geistesforscher Martinus (1890-1981) begründet wurde.

Martinus sah das Universum als ein allumfassendes Lebewesen an, in dem wir alle leben und das Erleben des Lebens durch eine ewige Evolution durchleben. Martinus’ Lehre ist in der Schöpfungsdebatte der letzten Jahre weitgehend ignoriert worden. Sie bietet einen interessanten Zugang mit einer Fülle von Perspektiven, die Aspekte sowohl des Darwinismus als auch der Theorie des Intelligent Design bestätigen und korrigieren. Martinus argumentiert für eine Evolution, die auf dem Bewusstsein und den Erfahrungen der Lebewesen selbst basiert, und gibt einen Einblick in die zukünftige Evolution der Menschheit zur Vollkommenheit.

Das Buch richtet sich an alle, die am Thema Evolution interessiert sind, entweder von einem wissenschaftlichen, spirituellen oder religiösen Standpunkt aus. Es kann ebenso als eine Einführung in die Martinus Kosmologie gelesen werden.

 

  1. Kapitel

Darwin und Intelligent Design

6.1     Wie alles begann

Über Hunderte von Jahren vor Darwin war in der westlichen Kultur das biblische Naturverständnis das vorherrschende: Im Anfang schuf Gott Himmel, Erde und alles Lebende. Alles, was damals erschaffen wurde, ist in seiner ursprünglichen Beschaffenheit bis heute bewahrt worden. Nach dieser Auffassung wurde die Erde vor 6.000 Jahren erschaffen. Die Anhänger der buchstäblichen Auslegung der Schöpfungsgeschichte nennt man Kreationisten. Kreationisten glauben an Wunder. Sie glauben, dass Gottes Schöpfung der Welt auf wundersame Weise in sechs Tagen geschah. Im Kreationismus argumentiert man gegen eine stufenweise Evolution von einer Art zur anderen. Die Menschheit kann somit nicht von den Affen abstammen, und man verneint auch, dass die Vögel sich aus den Kriechtieren entwickelt haben. Gott schuf nämlich Fische und Vögel am vierten Tag der Schöpfung, und Kriechtiere, Vieh und wilde Tiere erst am fünften Tag. Also wurden die Vögel vor den Kriechtieren erschaffen.

          Die Theorie des Intelligent Design (ID) argumentiert, dass Pflanzen und Tiere nicht durch eine stufenweise Evolution entstanden sein können, weshalb es eine andere Ursache geben müsse – eine intelligente Ursache. Pflanzen und Tiere müssen durch ein übernatürliches Eingreifen entstanden sein.

 

6.2     Wie kommt die Evolution ins Bild?

Wenn man die Pflanzen und Tiere nur innerhalb eines Menschenlebens betrachtet, kann man keine Evolution erkennen. Unmittelbar scheint es so, als ob Menschen, Affen, Löwen, Elefanten und Giraffen jeweils die gleiche unveränderte Form gehabt hätten. Dieses dogmatische, statische und nicht evolutionäre Weltbild der christlichen Kirche war bis weit ins 19. Jahrhundert hinein dominierend.

In der Zeit von 1700-1850 war es für die biologische Wissenschaft immer noch ein Dogma, dass sich die Arten nicht verändern. Selbst das schwedische Genie Carl von Linné (1707-1778), der eine umfassende Systematik der Pflanzen und Tiere aufstellte, sah die unterschiedlichen Arten als unveränderlich an. Aber im gleichen Zeitraum mussten die Geologen nach und nach den veränderlichen Charakter der Erde akzeptieren. Anhand der Datierung der geologischen Schichten begann die geologische Wissenschaft damit, ein völlig neues Weltbild mit einer veränderten Zeitvorstellung zu formulieren.

Wissenschaftlichen Theorien

Dank der Industrialisierung, umfassender Baumaßnahmen und Minenarbeiten fand man bei Grabungen immer mehr Fossilien. Nach und nach entdeckte man, dass sich in den tieferen und älteren geologischen Schichten Beweise für immer primitivere Lebensformen befanden. Da man die höher entwickelten Säugetiere und Vögel nur in den jüngeren geologischen Schichten fand, wurde dies als Beweis für die Evolution angesehen. Jean Baptiste de Lamarck (1744-1829) war der erste, der eine Evolutionslehre auf wissenschaftlicher Basis erarbeitete. Er untersuchte u.a. Fossilien aus dem Untergrund von Paris. Schon im Jahre vor Darwins Geburt, 1809, brachte er sein Werk „Zoologische Philosophie“ heraus, das der Idee der Evolution zu ihrem definitiven Durchbruch verhalf.

Darwin wurde von Lamarck sehr inspiriert wie auch von dem englischen Geologen Charles Lyell (1797-1875), dessen Buch „Principles of Geology“ ihn als Lektüre auf seinen langen Entdeckungsreisen begleitete. Im Gegensatz zu den damaligen Anhängern der Schöpfungsgeschichte, der Katastrophentheorien und der sprunghaften Evolution, hatte Lyell die neue und epochemachende Idee, dass die geologische Evolution einen stufenweisen Verlauf habe, was zu einem der Eckpfeiler von Darwins Ansicht über die biologische Evolution wurde.

 

VORWORT

Das Buch “Martinus, Darwin und Intelligent Design” handelt hauptsächlich von Martinus (1890-1981) und seiner Darstellung der Evolution, die eine dritte Erklärung gegenüber Darwinismus und Intelligent Design bietet. Die letzten 150 Jahre waren Zeuge einer Auseinandersetzung zwischen Darwinisten und Theologen über das Aufkommen komplexer Organismen in der Natur. Der Streit ist wieder entflammt, weil der biblische Kreationismus in Form des Intelligent Design als wissenschaftliche Theorie vorgeschlagen wurde – mit dem Ziel, in der Forschung und im Biologieunterricht der Schulen als dem Darwinismus ebenbürtig akzeptiert zu werden.

Die darwinistische Theorie erklärt die Evolution insbesondere durch zwei Faktoren: zufällige Mutation und natürliche Auslese. Unter den zufällig entstandenen Variationen überleben die am besten Angepassten im Kampf ums Dasein (Überleben des Tüchtigsten), wonach die guten Eigenschaften durch die Vermehrung akkumuliert werden. Darwin schrieb den Ausleseprozessen in der Natur eine schöpferische Rolle zu, weil sie eine allmähliche Vermehrung der gut Angepassten auf Kosten der Unangepassten beinhaltet. Darwin erklärte, seine Theorie sei absolut hinfällig, wenn nachgewiesen werden könne, dass ein komplexer Organismus existiere, der nicht durch zahlreiche, fortschreitende kleine Modifikationen gebildet worden sei.

Intelligent Design, das offiziell als von der Bibel und Religion unabhängige wissenschaftliche Theorie dargestellt wird, hat zum Ziel zu beweisen, dass der Darwinismus irrt! – Die Anhänger des Intelligent Design meinen, dass wissenschaftlich bewiesen sei, dass es in den Zellen solch komplexe Strukturen irreduzibler Komplexität und spezifizierter Komplexität gebe, die nicht durch aufeinander folgende Mutationen entstanden sein könnten, von denen jede einen Überlebensvorteil gebe, wie es der Darwinismus postuliert. Die Folgerung ist daher, dass es eine andere Ursache geben müsse. Es muss eine intelligente Ursache geben! – Es muss in der Natur ein Design (absichtsvolle Gestaltung) geben! – Aber hier endet die Argumentation. Im Gegensatz zu Martinus gibt sich die Theorie des Intelligent Design nämlich nicht mit der Erklärung der Motive und Mechanismen hinter der Bildung komplexer Organismen in der Natur ab.

Die ersten fünf Kapitel im 1. Teil dieses Buches Das Weltall und das Weltbild sind eine Einführung, um Martinus’ Darstellung der Evolution zu verstehen. Der zweite Teil, der die Hälfte des Buches einnimmt, stellt das Hauptthema dar: Evolution und bewusste Schöpfung, verteilt auf 16 Kapitel. Die vier letzten Kapitel des 3. Teils Defekte Gene, Krankheit und Gesundheit behandeln Martinus’ Analysen über die krankhaften Genen unterliegenden Ursachen und die Bedeutung der Erfahrung für die zukünftigen Stufen der Evolution, die jenseits der jetzigen menschlichen Stufen liegen. Nach Martinus ist die Evolution zielgerichtet. Sie ist wie eine Einbahnstraße, die zur Vollkommenheit führt!

Die Geistesschaft von dem intuitiven Martinus (1890-1981) aus Dänemark

Die beiden Hauptwerke von Martinus sind das Livets Bog („Das Buch des Lebens“ LB1-7) und Das Ewige Weltbild (DEW1-6), in denen er unter anderem erklärt, dass die Naturwissenschaft auf Intelligenz und Forschung von unten beruht, während die Geisteswissenschaft von Intuition und Forschung von oben ausgeht, und dass beide Wissenschaften in der Zukunft zu einer ganzheitlichen Wissenschaft verschmelzen werden.

Martinus wurde in der öffentlichen Debatte der letzten Jahre über Darwin und Gott, die Evolutionstheorie und Intelligent Design nicht berücksichtigt. Das Hauptgewicht dieses Buches liegt darum auf Martinus’ Geisteswissenschaft, weil diese trotz ihrer enormen Reichweite und ihrer gewaltigen Perspektiven in der Öffentlichkeit mehr oder weniger unbekannt ist.

Ole Therkelsen, Kopenhagen 2007

Inhalt

Vorwort – zum Martinus, Darwin und Intelligent Design
1. Teil – Das Weltall und das Weltbild
1. Martinus und das Weltbild
2. Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft
3. Die dreieinige Struktur des Weltalls
4. Das Weltall und die Lebewesen
5. Die kosmischen Schöpfungsprinzipien

2. Teil – Evolution und bewusste Schöpfung
6. Darwinismus und Intelligent Design
7. Die physische Welt – Der Baum der Erkenntnis
8. Information – Chaos oder Kosmos?
9. Evolution als Ausdruck für Denken und Bewusstsein
10. Bewusstsein als ein Produkt des Zufalls
11. Entropie und die Akkumulation von Information
12. Das Gedächtnis und die Lebenskartothek
13. Des Lebens ewige Akkumulation von Informationen
14. Leben in Leben in Leben in Leben …
15. Organe, die als Maschinen begannen
16. Das Auge – Eine organische Kamera
17. Austausch der Organismen
18. Erbe und Umwelt. Talentkerne und Repetition
19. Design in der Evolution
20. Lebenslust und Sehnsucht in der Evolution
21. Innere und äußere Faktoren in der Evolution

3. Teil – Defekte Gene, Krankheit und Gesundheit
22. Genetisch verursachte Krankheiten
23. Vegetarismus, Gesundheit und Schicksal
24. Gedanken, Krankheit und Gesundheit
25. Das Ziel der Evolution

Martinus und sein Werk
Martinus-Bücher in deutscher Sprache

Der Verfasser zum Martinus, Darwin und intelligent Design

Verfasser zum Buch "Martinus und die neue Weltmoral"
Ole Therkelsen (geboren 1948), Chemieingenieur und Biologe, schreibt auf der Basis seines lebenslangen Engagements für die Martinus Kosmologie. Er hat in fünfzehn Ländern in sechs unterschiedlichen Sprachen über 2.000 Vorträge über die Kosmologie gehalten. Viele dieser Vorträge können auf www.oletherkelsen.dk gehört werden. Ole Therkelsen auf einer Vortragsreise nach Bonn 2006. Verfasser zum Martinus, Darwin und Intelliget Design.

Ole Therkelsen (geboren 1948) schreibt von Martinus, Darwin und Intelligent Design von seinem Werdegang als ausgebildeter Chemiker und Biologe aus, wie auch auf der Basis seines lebenslangen Engagements für die Martinus Kosmologie. Seit 1980 hat er in fünfzehn Ländern in sechs unterschiedlichen Sprachen über 2000 Vorträge über die Kosmologie gehalten. Viele dieser Vorträge können auf www.oletherkelsen.dk gehört werden.

Ole Therkelsen, f. 1948, kemiker og biolog, der skriver og taler på grundlag af sit livslange engagement i Martinus Kosmologi, har holdt ca. 2.000 foredrag om kosmologien i femten lande på seks forskellige sprog, hvoraf flere kan høres på www.oletherkelsen.dk.
Ole Therkelsen mit 11 Jahren und Martinus im Jahre 1959 im Martinus Center in Klint bei Nykøbing Seeland, Dänemark. Beim Gardenparty bei Villa Rosenberg, Mittwoch den 15. juli 1959 i Martinus Center Klint, 4500 Nykøbing Sjælland.

 

Bibliographische Auskünfte

357 seiten, illustriert
ISBN: 978-87-93235-04-5
1. Ausgabe, 1. Auflage
Scientia Intuitiva 2016

SCIENTIA INTUITIVA – Publisher
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OLE THERKELSEN YOUTUBE KANAL

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AMAZON – Ole Therkelsen
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