Karma, Reinkarnation und Entwicklung – Ole Therkelsen auf deutsch
Ole Therkelsen, Dänemark, spricht 20 min über das Thema “Karma, Reinkarnation und Entwicklung” im Licht von der Martinus-Kosmologie.
Eine neue Theorie der Evolution – Eine neue Lehre über Entwicklung
In meiem Buch “Martinus, Darwin und Intelligent Design” schreibe ich im 17. Kapitel über das Thema Entwicklung und “Austausch der Organismen”:
Die kosmische Theorie der Evolution geht davon aus, dass ein Lebewesen über den physischen Körper hinaus zugleich eine ewige Bewusstseinsstruktur hat, die mit Hilfe eines Organismenaustauschs imstande ist, ihr Lebenserlebniswerkzeug im Takt mit seiner Bewusstseinsentwicklung und der wachsenden Erfahrungsbildung zu verbessern.
Wissenschaft und Geisteswissenschaft über Entwicklung
Die Wissenschaft hat gezeigt, dass Veränderungen in der physischen Materie gesetzmässig sind. Der Verfasser Martinus (1890-1981) zeigt, dass es eben solche Gesetzmäsigkeiten für das Denken gibt. Das Wissen über diese psychischen Naturgesetze wird es den Erdenmenschen ermöglichen, Herr ihrer Mentalität zu werden und allmählich ein Weltreich der Liebe auf der Erde zu erschaffen.

Martinus Symbol nr. 34 – Das reinkarnationsproces – Empfängnis
Martinus erklärt im ganzen Kapitel 34 in Das Ewige Weltbild 4, wie die Empfängnis und der Austausch der Organismen stattfinden. Im Licht der Ewigkeitsnatur des Lebens gesehen ist es ganz natürlich, in Bezug auf eine höhere Entwicklung einen Austausch der Organismen anzunehmen, während die meisten Menschen einen solchen Austausch für ganz unwahrscheinlich halten.
Gäbe es einen klugen Menschen, der mir erklären könnte, wie es geschehen kann, ein erstes Mal geboren zu werden, würde ich gern bereit sein zu erklären, wie es geschehen kann, ein zweites Mal geboren zu werden! Ist es nicht ein größeres Wunder, ein erstes Mal geboren zu werden als ein zweites Mal?
Wenn man auf wissenschaftlicher Basis zwei Hypothesen aufstellt, nämlich eine Ein-Leben-Theorie und eine Theorie über die Konstanz des Lebens, würde ich meinen, dass man heute keine Mittel besitzt, die Ein-Leben-Hypothese zu beweisen und die Theorie über das Leben als konstantes Phänomen zu verwerfen. In meinen Augen steht die Ein-Leben-Hypothese am schwächsten da, aber ein Vergleich dieser beiden Hypothesen auf wissenschaftlicher Basis ist nach meinen Wissen nicht vorgenommen worden, entweder weil die Wissenschaft kein Interesse an der Problemstellung um die Ewigkeitsnatur hat – oder weil keine Kenntnis von Martinus‘ Geisteswissenschaft.

Située à Copenhague dans le quartier de Frederiksberg, la Fondation Martinus est une institution à but non lucratif à laquelle Martinus a confié la tâche de sauvegarder, publier et traduire Le Troisième Testament.
Zusammenfassung des Symbols 34 – Der Paarungsakt oder Gottes Geist in der Finsternis.
Das Symbol zeigt die beim Paarungsakt zusammenwirkenden großen Prinzipien. Martinus beschreibt, wieso es das allerhöchste Prinzip des Lebenserlebens ist, dass Gottes Geist alle Lebewesen direkt durchströmt. Die Wesen müssen die Finsternis durchlaufen, um dadurch die Fähigkeit zum Selbsterleben von Wissen, Schönheit, Liebe und Seligkeit zu erlangen. Aber kein Wesen ist beim Erleben der Finsternis sich selbst überlassen. Durch im Organismus eingegliederte besondere Organe hat es, mitten in der Finsternis, die Möglichkeit, ganz handgreiflich einen Lichtstrahl aus Gottes ewigem Lichtozean oder seiner Liebesflut zu erleben. Es ist dieser göttliche Strahl aus Gottes ewigem Lichtozean, der die höchste leitende und lenkende Kraft der Wesen in ihrem primitiven Zustand und Finsterniserleben ist. Hier erleben sie ab und zu beim Paarungsakt die allerhöchste Behagens- und Wolllustempfindung des Lebens als das ”höchste Feuer”. Der Paarungsakt ist ein die Lebenslust verstärkender Anreiz. Zugleich gewährt er einen organischen Zugang dazu, dass Wesen in physischer Materie erneut geboren werden können. Entwicklung.

Wichtige Einzelheiten des Symbols:
- Die runde Figur unten links symbolisiert das männliche und die Figur rechts das weibliche Wesen.
- Die von diesen Wesen ausgehenden breiten gelben Strahlen symbolisieren, dass sie sich in einem Paarungsakt befinden.
- Die runde Figur oben symbolisiert ein diskarniertes Wesen, das im Seligkeitsreich lebt.
Das gelbgraue Feld um das Seligkeitswesen symbolisiert eine Atmosphäre, die eine Mischung aus der Aura des Seligkeitswesens und der Paarungsaura der physischen Wesen ist. Diese Atmosphäre bewirkt die Verbindung oder den Kontakt des Seligkeitswesens mit der Erschaffung des Embryos in der Gebärmutter. - Die ungefähr strahlenförmige Kreuzfigur zwischen den beiden Paarungswesen symbolisiert die Kulmination des Paarungsaktes.
- Von der Ausstrahlung dieser Figur geht eine indigofarbige fadenartige Form aus, die nach oben zum Seligkeitswesen führt. Sie verbindet dieses Wesen mit dem weiblichen Wesen und beseelt das Embryomaterial in der Gebärmutter. Hiermit beginnt die Erschaffung eines neuen physischen Organismus.
Siehe Martinus’ eigene vollständige Beschreibung und Erklärung des Symbols 34 in dem Buch: Das Ewige Weltbild 4.
Das Gesetz von Karma und Entwicklung
Das Gesetz des Karma wird im Orient weitgehend akzeptiert, während wir hier im Westen über das Schicksalsgesetz sprechen und die Bibel uns erzählt, dass wir ernten werden, was wir gesät haben, und dass wir andere so behandeln sollten, wie wir selbst behandelt werden wollen. Ein dänische Sprichwort sagt: „Lächle in die Welt und die Welt lächelt zurück.” Martinus erklärt außerdem, wie das Gesetz des Schicksals ein Spiegelprinzip darstellt (Das Dritte Testament- Livets Bog 4, 1262; Livets Bog 6, 2128).
In der Physik sagt das dritte Newtonsche Gesetz, dass jede Aktion eine gleich große, aber entgegengesetzte Reaktion hervorruft, was bedeutet, dass jede Aktion unweigerlich bestimmte Konsequenzen hat. Wir müssen die Konsequenzen aller unserer Handlungen tragen. Wenn wir als Eltern unsere Kinder dazu erziehen, die Konsequenzen ihrer Handlungen zu akzeptieren, sollte es leicht zu verstehen sein, dass wir Erwachsenen ebenfalls die Konsequenzen unserer eigenen Handlungen annehmen müssen.

Ursache und Wirkung. Reinkarnation, Karma und Entwicklung
In der Tat basiert die gesamte Wissenschaft auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung.
Martinus sagt, dass das Essen von Fleisch ernste Konsequenzen für unser Schicksal hat, weil wir damit die Ursache für das Töten von Tieren sind. Aber Menschen töten Tiere nicht, weil sie sie hassen. Weil ihr Schlachter weder aus Ärger oder Hass handelt, erleben die Tiere es mehr oder weniger als Unfall. Da das Schicksalsgesetz als eine Art Spiegelprinzip arbeitet, haben Fleischesser keinen Schutz davor, bei einem Flugzeugunglück oder Verkehrsunfall verletzt oder getötet zu werden. Ähnlich ernste Konsequenzen hat die Jagd, das Angeln oder das Essen tierischer Meeresprodukte. Fleisch zu essen kann ebenfalls die Ursache für Ertrinken oder größere und kleinere Unfälle zu Hause und bei der Arbeit sein.
Martinus hat in keiner Weise Menschen für das Fleischessen getadelt. Er war jedermanns Freund und liebte jeden, unabhängig davon, ob sie Fleisch aßen, Raucher waren oder Alkohol tranken, aber er wollte sie lediglich über die Konsequenzen ihres Handelns informieren. Er empfahl, dass wir Vegetarier werden, wenn wir uns eine bessere Gesundheit und Schutz vor Unfällen wünschten.
Die Zeit wird zeigen, ob die Ernährungswissenschaft Martinus’ Analysen über die gesunderhaltenden Wirkungen des Vegetarismus bestätigen wird.
Zitat aus 23. Kapitel § 23.8, Das Ewige Weltbild 4, Martinus.

Entwicklung und Evolution
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Mit freundlichen Grüssen
Ole Therkelsen,
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