Neues Symbolbuch von Martinus (1890-1981) – Das Ewige Weltbild 6

Hintergrund zur Herausgabe von Das Ewige Weltbild Buch 6
von Ole Therkelsen

 

  1. Die Ausgabe des sechsten Symbolbuchs in Dänisch und Schwedisch


Am Samstag, den 9. Mai 2015 veranstaltete man sowohl im Martinus Institut in Kopenhagen als auch im „Världsbildförlag i Hälsans hus“ [Weltbild–Verlag im Haus der Gesundheit]
in Stockholm eine Buchpräsentation zur Erstausgabe des sechsten Buches „Det Evige Verdensbillede“ [Das Ewige Weltbild]. Dieses Buch beinhaltet die letzten 23 von insgesamt 100 Martinus-Symbolen und mit dieser Buchpräsentation erschien dieses Buch gleichzeitig in dänischer wie auch in schwedischer Sprache.

In diesem Symbolbuch werden nur Martinus eigene Symbolerklärungen verwendet. Diese Erklärungen wurden in der Zeit von 1955-1972 mit dem Tonband aufgenommen. Im Winterhalbjahr 1955-56 hielt Martinus fünf große Kursusvorträge, die den gemeinsamen Titel Das Ewige Weltbild hatten. Hier zeigte er in der Öffentlichkeit einen großen Teil der Symbole, die jetzt in Das Ewige Weltbild, Buch 6 zu finden sind. Andere Symbole in diesem Buch wurden der Öffentlichkeit in den Kursusvorträgen „Den højeste ild 1-4” und „Det evige liv 1-4”, [„Das höchste Feuer 1-4“ und „Das ewige Leben 1-4“] in den Jahren von 1958-62 vorgestellt.

1971 sagte Martinus: „Das, was ich noch fertig machen muss, ist das vierte Symbolbuch und noch weitere zwei Symbolbücher. Die Analysen in dem letzten Band sind sehr interessant, denn sie handeln von Planeten und Himmelskörpern“. (Das Ewige Weltbild, Buch 5, Abschnitt 76.1).

Mit der Ausgabe von nicht weniger als 67 Symbolen in den genannten drei Symbolbüchern 1994, 2012 und 2015 hat der Studierende also die Möglichkeit, zu einem noch weiteren Überblick über die Geisteswissenschaft von Martinus zu kommen. Dass dadurch jetzt alle Interessierten Zugang zu sämtlichen Martinus-Symbolen bekommen, ist für mich ein ganz spezielles und erfreuliches Ereignis.
Martinus’ Geisteswissenschaft in 10 min mit Ole Therkelsen, Dänemark
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  1. Martinus wollte, dass die Bandaufnahmen in Buchform herausgegeben werden


In dem zuvor genannten Kursus 1955-1956 präsentierte Martinus das ganze Weltbild in allen Einzelheiten. Er selbst bezeichnete den Kursus als „Total-kursus“ und „Großkursus“ und als ein „fundamentales Kulturdokument“ (siehe weiter unten). In diesen Kursusvorträgen wurden die meisten der Symbole des sechsten Symbolbuches erklärt. In einem Kontaktbrief schreibt Martinus, dass er es wünscht, dass die Bandaufnahmen von diesen Vorträgen in Buchform überführt werden.

Martinus: „Eine kleinere Gruppe von Zivilingenieuren innerhalb des Freundschaftskreises für die Sache haben eine Abteilung gebildet, die meine Vorträge und kosmischen Analysen zwecks Tonband- und Schallplattenwiedergabe aufnehmen. Um dies zu unterstützen habe ich beschlossen, eine vollständige Präsentation der kosmischen Analysen des Weltalls zu machen. Diese totale Präsentation wird man also später als Bandaufnahme oder als Schallplatte bekommen können, und sie wird natürlich auch in Buchform herausgegeben werden. Das ist damit eine einzigartige Möglichkeit für die Freunde der Sache und für die Interessierten, Zeuge meiner persönlichen Präsentation des ganzen Weltbildes mit allen seinen fundamentalen Einzelheiten zu sein, eine Gelegenheit, die später mit Sicherheit nicht mehr wiederholt wird. […] Mit Ihrem Interesse und Ihrer Sympathie für meine Aufgabe tragen sie dazu bei, dieses fundamentale Kulturdokument für die Welt zu sichern“. (16.09.1955, Kontaktbrief Nr. 19).

In einem Brief an Vignir Andrésson, Island, beschreibt Martinus seinen Wunsch, dass der Großkursus mit Symbolen in Buchform gebracht und auf Isländisch übersetzt werden sollte.

Martinus: „Wie zuvor schon mitgeteilt, werden meine Vorträge und Kurse auf Band aufgenommen und dann in Buchform und Schallplatten überführt. Was dies betrifft, habe ich beschlossen, einen Kursus über die kosmischen Analysen des Weltalls zu halten. Er beginnt am 6. Oktober im Vortragssaal des Instituts und wird eine Präsentation der kosmischen und ewigen Struktur des Weltbildes mit allen Einzelheiten von A bis Z sein, einschließlich aller Symbole und anderer ergänzender Bilder. Das wird eine einzigartige Gelegenheit für meine Freunde hier in Kopenhagen sein, Zeuge meiner persönlichen und mündlichen Präsentation der ewigen Fakten in ihrem vollen Umfang zu sein, eine Gelegenheit, die sich danach mit Sicherheit nicht mehr wiederholen wird.

Im Jahr 1928 zeigt Martinus das Symbol Nr. 86, „Die Entwicklungsanalyse des Menschen“. Beim Pflanzenreich, Tierreich und dem physischen Teil des wahren Menschenreichs schrieb Martinus auf dem Symbol „ist von dieser Welt“. Über die geistige Welt sagte Jesus ja „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“.

Das sechste Symbolbuch beinhaltet Symbol Nr. 78-100, die letzten 23 von insgesamt 100 Martinus-Symbolen.
Deutsch. Im Jahr 1928 zeigt Martinus das Symbol Nr. 86, „Die Entwicklungsanalyse des Menschen“. Das sechste Symbolbuch, Das Ewige Weltbild band 6, beinhaltet Symbol Nr. 78-100, die letzten 23 von insgesamt 100 Martinus-Symbolen. © Martinus Institut 1981. www.martinus.dk

 

Diese große Präsentation des Weltbildes wird also auf Band aufgenommen, wovon sie in Buchform oder auf Schallplatte überführt wird. Diese Präsentation wird also der größte und vollkommenste Kursus sein, den ich bisher über die totale Analyse des Lebens mündlich gehalten habe, und er ist damit ein wirklicher Großkursus, der Hunderte von Buchseiten mit seinem Text und seinen Bildern füllen wird. Wenn wir so weit gekommen sind, dann wird das die Arbeit in den Studienzirkeln in der ganzen Welt erleichtern.“ (01.10.1955, Brief-Archiv, martinus.dk).

Wie aus späterer Korrespondenz hervorging, wurde dieser Großkursus jedoch nicht ins Isländische übersetzt. Martinus wurde sich klar darüber, dass sich die direkten Abschriften der Bandaufnahmen nicht für Übersetzungen eigneten. Die Bandaufnahmen sollten zuvor bearbeitet werden.

 

  1. Martinus’ Wunsch bezüglich der Bearbeitung der Bandaufnahmen

Weniger als drei Monate vor seinem Tode sagte Martinus wiederum, dass das, was er auf Band gesprochen hatte, verwendet werden könne: „Ist das auf Band? – Denn das ist wichtig. Ich kann ja nicht mehr so viel schreiben. Ich kann nicht richtig sehen, aber das, was ich sage, das kann ja verwendet werden. Das soll berichtigt werden, denn die Sprache ist ja nicht die gleiche.“ (Ratstreffen 16.12.1980).

Dass das gesprochene Wort zu einer Schriftsprache bearbeitet werden soll, geht auch aus zwei Aussagen von 1974 hervor.

Martinus: „Sie hat das ungefähr so geschrieben, wie ich es gesagt habe. Und in der Weise kann man das keinem anbieten. Man merkt, wenn man spricht, dann ist das ganz anders“ (Ratssitzung 26.3.1974).

Martinus: „Ein Vortrag eignet sich ja nicht direkt zur schriftlichen Wiedergabe, er muss ja bearbeitet werden.“ – Mitarbeiter: „Der Text ist vollkommen identisch mit dem gesprochenen Vortrag, abgesehen von einigen Versprechern, die ich ausgelassen habe.“ – Martinus: „So soll das ja nicht sein. Es soll keine direkte Kopie dessen sein, was ich gesagt habe. Damit bin ich nicht zufrieden. Ich würde es ja überhaupt nicht so schreiben, falls ich es schreiben würde. Das Gesprochene ist etwas ganz anderes“ (Ratstreffen 26.3.1974).

  1. Die Nachlässe in Form
von Manuskripten und Tonbandaufzeichnungen sollen für die Ausgabe von anderen „bearbeitet“, „justiert“ und „berichtigt“ werden


Es geht also aus den Tonbandaufzeichnungen der Ratssitzungen aus den letzten sieben Jahren (1974-1981) hervor, dass die hinterlassenen Manuskripte und Bandaufzeichnungen von anderen für die Herausgabe „bearbeitet“, „justiert“ und „berichtigt“ werden sollten (Ratssitzungen am 06.03.1979, 29.01.1980 und 16.12.1980).

Bezüglich der Frage, ob schon genug Material herausgegeben worden sei, sagte Martinus 1970 und 1975 mit Recht Folgendes: „Die Weltmission ist gerettet“ und „Die Mission ist schon seit langem fertig“ (DEW 5 Abschnitt 76.1, 77.2 und Kosmos Nr. 7, 2004). Nach der Herausgabe von Livets Bog
7 im Jahr 1960 gab es nämlich ausreichend schriftliches Material, so dass die Menschen auf der Erde kosmisches Bewusstsein erlangen können. (LB 1 Abschnitt 248, LB 5 Abschnitt 1890-1896 und DEW 2 Abschnitt 21.27).

Aber trotz dieser Aussagen begann Martinus 1960, nach dem Abschluss des Livets Bog, die sechs Symbolbücher Das Ewige Weltbild zu schreiben. Martinus wollte der Menschheit so viel wie möglich geben, und er war sehr darauf bedacht, dass so viel Material wie möglich herausgegeben wurde. Alles, was er nach der Fertigstellung des Livets Bog schrieb, betrachtete er als „Zugabe“.

 

  1. Die Symbolerklärungen sollen von niemand anderem gemacht werden als von Martinus


In einem Kommentar zum Abschnitt 13.5 in der „Struktur der Zusammenarbeit“ schreibt der Rat des Martinus-Instituts 1992: „Es gibt Symbole, die Martinus nur während einer Tonbandaufnahme erklärt hat. Diese Erklärungen können ausreichend sein, damit man sie bearbeitet und vom Rat bezüglich der Herausgabe gutheißt.“

Aus demselben Stück 13.5 geht hervor, dass Martinus ausdrücklich wünschte, dass Symbolerklärungen nicht von anderen gemacht werden:
„Die Symbolerklärungen sollen von mir geschrieben werden. Das ist in mir, und das kann ich nicht auf andere Menschen übertragen. Sollen sie geschrieben werden, dann sollen sie von mir geschrieben werden“. (Ratssitzung 27.8.1974).

Die von Martinus ausgewählten Vortragsredner hatten eigene Lichtbilder von allen Martinus-Symbolen einschließlich der Symbole Nr. 34-100, die vor dem Tode von Martinus 1981 noch nicht publiziert waren. Weil es leicht war, diese Lichtbilder zu kopieren, wurden diese Symbole mit der Zeit kopiert und verbreiteten sich damit über einen größeren Personenkreis, wodurch die Möglichkeit entstand, dass noch weit mehr Personen diese Symbole verbreiten und erklären konnten. Heutzutage bietet das Internet noch größere Möglichkeiten, diese Symbole ohne Martinus eigene Erklärungen zu verbreiten.

Um eine Ausgabe der Symbole Nr. 45-100 mit Martinus eigenen Erklärungen sicherzustellen, beschloss der Rat 2004 die Arbeit an der Herausgabe der hinterlassenen Symbole zu beginnen, und demgemäß wurden Das Ewige Weltbild, Buch Nr.5 im Jahr 2012 und Das Ewige Weltbild, Buch Nr.6 im Jahr 2015 herausgegeben. Damit gibt es keine „geheimen“ Symbole im Martinus-Institut. Alle Martinus-Symbole sind publiziert.

 

  1. 1971 legte Martinus die Symbolbücher zunächst einmal
zur Seite, um ein neues Buch zu schreiben


In seiner Rede zu seinem 80. Geburtstag 1970 erklärte Martinus, dass er
mit dem vierten Symbolbuch so gut wie fertig sei und dass er in den nächsten Jahren die anderen Bände fertig stellen würde (11.08.1970). Und im März 1971 brachte Martinus das erneut zum Ausdruck: „Das, was ich noch fertig machen muss, ist das vierte Symbolbuch und noch zwei weitere Symbolbücher“ (24.03.1971).

Aber schon ein halbes Jahr später, am 11. August 1971, sagte Martinus in einer Rede zu seinem 81. Geburtstag überraschenderweise, dass er die Arbeit an den Symbolbüchern zur Seite gelegt habe, um ein neues Buch zu schreiben, das sein Werk als Das Dritte Testament präsentieren solle. Martinus wollte
zu den Symbolbüchern zurückkehren, wenn er dieses Buch fertig geschrieben hätte. Es war jedoch so, dass er die Arbeit an den Symbolbüchern nicht wieder aufnahm. Aber das war im Grunde auch nicht notwendig, denn dieser fast 90 Jahre alte Mann hatte ja bereits die Symbole in den Vortragskursen, die auf Band eingespielt waren, erklärt.

Man kann die Frage stellen: Was wäre die Alternative, wenn das Institut die von Martinus hinterlassenen Vorträge, Manuskripte und Symbole nicht herausgeben würde? – Wäre
das nicht sektiererisch, wenn nur die Personen des Instituts Zugang zu den nicht publizierten Manuskripten und Symbolen hätten? – Wäre es besser, das von Martinus hinterlassene Material zu vernichten? – Wäre es besser, wenn die kopierten Symbole mit von anderen gemachten Erklärungen und Interpretationen auftauchen würden?

 

  1. Martinus letzte Entscheidung

In meinen Fragestunden bin ich oft der Auffassung begegnet, dass die letzte Entscheidung von Martinus die gewesen sei, dass nichts mehr publiziert werden solle, dass also gar nichts von dem umfangreichen hinterlassen Material nach seinem Tode herausgegeben werden sollte. Aber ich meine, dass diese Auffassung auf Missverständnissen und veränderten Erinnerungen beruht.

Martinus’ letzte Entscheidung bezog sich nämlich auf einen Zusatz zum Buch Das Dritte Testament, Livets Bog 1, das 1981 kurz davor stand, im Borgens-Verlag herausgegeben zu werden. Im Krankenhaus von Frederiksberg beschloss Martinus, dass dieser Zusatz, den er in den Wochen vor seiner Einlieferung ins Krankenhaus geschrieben hatte, nicht mit in diese neue Ausgabe kommen sollte. Zum ersten Mal in der Weltgeschichte sollte nämlich von einem großen öffentlichen Verlag ein Martinus-Buch mit dem aufsehenerregenden Titel Das Dritte Testament und mit
zwei Symbolen auf den Umschlagseiten herausgegeben werden. Diese letzte Entscheidung von Martinus befreite
den Rat von vielen Spekulationen, in welcher Weise man den Titel Das Dritte Testament nach dem Tode von Martinus in der Welt verbreiten sollte. Einige Monate später am 24. November 1981 wurde Das Dritte Testament in Übereinstimmung mit den Anweisungen von Martinus herausgegeben.

Falls wirklich nichts nach dem Tode von Martinus hätte herausgegeben werden sollen, dann wäre der Titel Das Dritte Testament niemals in Buchform herausgekommen, und die beiden Symbole, Nr. 23 und Nr. 19, wären nicht auf dem Umschlag der Martinus-Bücher.

Am frühen Donnerstagmorgen, den 5. März 1981 wurde Martinus mit einem gebrochenen Oberschenkelhals ins Krankenhaus gebracht. Am Sonntag, den 8. März, drei Tage nach der Einlieferung ins Krankenhaus von Frederiksberg, verließ Martinus in der Nacht um etwa 1:30 Uhr die physische Welt. In den Tagen vor der Einlieferung arbeitete Martinus sehr intensiv daran, diesen Zusatz für Das Dritte Testament, Livets Bog 1 fertig zu stellen. Am Dienstag schrieb er bis um 2:00 Uhr in der Nacht und am Mittwoch bis 22:30 Uhr (Martinus’ Erinnerungen, „Nachschrift von Tage Buch“, Seite 159). Weil Martinus in den Tagen unmittelbar vor seiner Einlieferung sehr damit beschäftigt war, den Zusatz fertig zu stellen, war es im Krankenhaus für ihn sehr wichtig zu erzählen, was mit diesem Text geschehen sollte.

In einer Ratssitzung im Martinus-Institut am Sonntag um 10:00 Uhr wurde ein schriftliches Protokoll erstellt über die letzte Entscheidung von Martinus, so wie sie von dem Mitarbeiter, der zuletzt noch mit Martinus im Krankenhaus gesprochen hatte, wiedergegebenen wurde. Bei diesem Treffen waren außer den Mitgliedern des Rates noch drei weitere Mitarbeiter dabei. Im Krankenhaus hatte Martinus zuletzt gesagt, dass das, was als Erklärung zu den Symbolen auf dem Umschlag des „Livets Bog 1“, das nun im Borgens Verlag herausgegeben werden sollte, nicht verwendet werden solle. (Quelle: www. martinus.dk/da/bo). Es lag nichts darüber vor, dass Martinus gesagt haben soll, dass nichts Weiteres herausgegeben werden solle (Ratssitzung am Vormittag, den 8. März 1991).

Das oben genannte Protokoll stimmt mit einem anderen Protokoll überein, das am gleichen Tag von Per Thorell verfasst wurde, der zuvor von dem Mitarbeiter angerufen wurde, der der Letzte war, der mit Martinus gesprochen hatte.

Zitat: „Um 9:30 Uhr bekamen wir über Telefon die traurige Botschaft, dass Martinus die physische Ebene in der vergangenen Nacht um 1:30 Uhr verlassen hatte. Im Krankenhaus sagte man, dass er ruhig eingeschlafen sei. Am Abend zuvor machte Martinus einen lebhaften und wachen Eindruck. Er hatte gesagt, dass er nun wisse, dass
er in seiner Arbeit an den kosmischen Analysen und speziell an den Symbolerklärungen, die er in die Einleitung zur Neuausgabe des ersten Bandes des „Livets Bog“ hinsichtlich der Symbole auf dem Umschlag der Vorder- und Rückseite mit einbeziehen wollte, gestoppt worden sei. Diese Analysen seien in den kommenden nächsten Jahrhunderten noch allzu hoch für das allgemeine Verständnis des Erdenmenschen.

Wenn das alles nun so sein sollte, dann wird dieses Buch [Livets Bog] sehr wahrscheinlich in seiner heiligen Ursprünglichkeit herauskommen, was dem entspricht, was ich mir gewünscht hatte und wie ich es in Gesprächen mit Martinus auch befürwortet hatte.“ (Per Thorell, Tagebuch-Aufzeichnung: 8.3.1981).

 

  1. Im Jahre 1980 überließ Martinus „das Recht zur Fertigstellung von nicht abgeschlossenen Arbeiten“ dem Martinus-Institut

Martinus hielt es für wichtig, dass mehr Symbole herausgegeben werden, und nur ein Jahr vor seinem Tode brachte er das zum Ausdruck.

Martinus: „Ich kann ja nicht damit rechnen, dass ich noch lange leben werde, aber ich meine, dass es wichtig ist, dass ich noch mehrere Symbole zu Ende bringen kann. Ich kann natürlich nicht über jedes Symbol lange Erklärungen schreiben, aber ich kann über die Prinzipien eines jeden Symbols schreiben. Und da kann man ja mithilfe des Livets Bog und der anderen Werke die Prinzipien verstehen.“ (Ratssitzung 06.01.1980).

In einer offiziellen Schenkungsurkunde überließ Martinus ein halbes Jahr später dem Martinus-Institut unter anderem „das Recht, unabgeschlossene Aufgaben fertig zu stellen“: „Die Überlassung umfasst alle zukünftigen literarischen Arbeiten, Skizzen zu neuen Arbeiten und Arbeiten in Vorbereitung, alle Auszüge, Hinweise, Notizen, Korrespondenz, Beilagen, Karten, Zeichnungen und weiteres Material sowie das Recht, nicht abgeschlossene Arbeiten fertig zu stellen“. (Siehe martinus.dk, Gavebrev, 18.06.1980).

 

  1. Publizierungen nach dem Tode von Martinus


Die erste Veröffentlichung nach dem Tode von Martinus wurde bereits am 24. November 1981 im Verlag Borgen herausgegeben. Das war das erste Mal, dass der Buchtitel Das Dritte Testament das Licht der Welt erblickte, und in den Jahren danach wurden Livets Bog 2-7 mit dem neuen Titel und dem neuen Symbolumschlag herausgegeben.

Nach dem Tode von Martinus hatte das Martinus-Institut in drei Symbolbüchern die 67 Symbole Nr. 34-100 herausgegebenen, und zwar Das Ewige Weltbild, Buch 4, Buch 5 und Buch 6 in 1994, 2012 bzw. 2015.

In 1987 wurde in Zinglersens Verlag das Buch „Martinus erindringer“ [Martinus’ Erinnerungen] herausgegeben, und es enthält die Erinnerungen von Martinus selbst, die aus bearbeiteten Bandeinspielungen hervorgingen, die mit Martinus 1963 gemacht wurden. Aus der „Nachschrift“ in diesem Buch geht hervor, dass Martinus den Wunsch hatte, dass die hinterlassenen Manuskripte für die Veröffentlichung bearbeitet werden sollten.

Tage Buch: „Der Verlagsdirektor Jarl Borgen, der von Martinus’ Idee über die Herausgabe eines Buches mit dem Titel Das Dritte Testament gehört hatte – das war vorläufig ein Arbeitstitel für das beabsichtigte Buch –, bot Martinus im November 1971 in einem Brief an, dieses Buch herauszugeben. […] Martinus schaffte es nicht mehr, das beabsichtigte Buch oder den 4. Band des Symbolbuches herauszugeben, aber dieses Material liegt in Manuskriptform vor, und wird allmählich herauskommen, wenn sie korrigiert sind. Ein Teil davon muss jedoch bearbeitet werden, da sie nur in ersten Skizzen vorliegen.“ (Martinus Erinnerungen, „Nachschrift von Tage Buch“, Seite 125/26).

2004 wurde das oben genannte Buch mit dem Titel Det Tredje Testamente. Den Intellektualiserede Kristendom [Das Dritte Testament, Das intellektualisierte Christentum] vom Martinus-Institut herausgegeben.

Außerdem wurden seit dem Tode von Martinus 1981 ca. 200 neue Martinus-Artikel in der Zeitschrift des Institutes „Kosmos“ veröffentlicht.

 

Den første foredragssal i Martinus Center Klint indives af Martinus i 1937 på adressen Fyrrelunden 4, 4500 Nykøbing Sj.
Erstes Vortragssaal im Martinus Center Klint bei der Einweihung im 1937. Martinus auf dem Rederpult und ein alter Projektor im Hintergrund. Foto 45001 © Martinus Institut 1981. www.martinus.dk

 

Schenkungsurkunde
Ich, der unterzeichnende Verfasser Martinus Thomsen, Mariendalsvej 94-96, Kopenhagen F, schenke hiermit dem Martinus Institut, das den gleichen Wohnsitz hat, das Urheberrecht über meine sämtlichen Autorenrechte und übrigen Rechte persönlicher Art, die ich dem Institut nicht bereits geschenkt habe, ungeachtet, wie die Werte erscheinen.
Die Übertragung umfasst alle zukünftigen literarischen Arbeiten, Entwürfe neuer Arbeiten und Arbeiten in Vorbereitung, alle Auszüge, Hinweise, Notizen, Korrespondenz, Anlagen, Karten, Zeichnungen und (alles) übrige Material samt dem Recht, nicht abgeschlossene Arbeiten fertig zu stellen.
Die Übertragung umfasst das Recht, meine Arbeiten so auszunutzen, wie es das Urheberrecht normalerweise dem Inhaber erlaubt.
Gleichzeitig schenke ich dem Institut meine Bibliothek und meine Sammlung periodischer Zeitschriften und Ähnliches.
Was ich dem Institut bisher an Urheberrechten geschenkt habe, gibt dem Institut entsprechende, wie oben in der vorliegenden Schenkungsurkunde angeführte, Befugnisse.

Martinus Thomsen,
Frederiksberg, den 18. Juni 1980

 

  1. Die Fertigstellung des sechsten Symbolbuchs


1950 zeichnete Martinus die Symbole über die Bewusstseinsstruktur der Erde mithilfe einer grafischen Technik, bei der die Striche auf quadratische Glasplatten von 8 × 8 cm überführt werden konnten, die Martinus mit einem sehr kleinen Pinsel kolorierte. Auf diese Weise konnten die Symbole als Farb-Lichtbilder bei seinen Vorträgen gezeigt werden, was zum Beispiel bei den großen öffentlichen Vorträgen 1951-1953 im Festsaal des Studentenvereins mit Platz für fast 550 Zuhörer geschah (an der Ecke des H. C. Andersen Boulevard und Studiestræde 50). Bei vielen Gelegenheiten empfand Martinus es als dringender, die Symbole für die Vorträge auf den Glasplatten fertigzustellen, anstatt sie auf großen Papierbögen zu malen, die erst später für den Druck der Symbole in den Büchern gebraucht wurden. Vor 1960 hatte Martinus nur zwölf Symbole im Livets Bog herausgegeben. Die zwei ersten Symbolbücher, Das Ewige Weltbild Buch 1 und Buch 2, kamen erst 1963 und 1964 heraus.

Im Kontaktbrief Nr. 7 von 1965 schreibt Martinus: „Die Manifestation eines außerordentlich großen Teils meines Symbolwerkes liegt noch vor mir. Das erfordert, dass ich sowohl schreiben als auch zeichnen muss, denn noch sind nicht alle Symbole fertig gezeichnet.“ – Das Ewige Weltbild, Buch 3 mit den Symbolen Nr. 27-33 kam 1968 heraus. Danach setzte er seine Arbeit fort, indem er die Symbole auf großen Papierbögen für den Druck im vierten, fünften und sechsten Symbolbuch fertig zeichnete. Während seiner Rede zu seinem 82. Geburtstag zeigte Martinus eine Reihe der kurz zuvor fertig gezeichneten Symbole, nämlich Nr. 38, 75, 76, 85 und 96, die 1972 noch nicht herausgegeben waren.

Im Martinus-Institut wurden die Symbole durch einen digitalen Prozess für den Druck fertiggestellt. Eine Gruppe von Mitarbeitern des Martinus-Institutes machte Auszüge aus Vorträgen, Bearbeitungen und Zusammenstellungen von Texten. Ich selbst war drei Jahre lang an dieser Redaktionsarbeit beteiligt. Die Schlussversion des Buches Das Ewige Weltbild, Buch 6 wurde vom Rat des Martinus-Instituts gutgeheißen.

 

  1. Die zwei Teile des sechsten Symbolbuchs


Genauso wie das fünfte Symbolbuch ist das sechste Symbolbuch in zwei Teile unterteilt:

  1. Symbolerklärungen aus Vorträgen
  2. Ausgewählte Texte aus der Literatur

 

Im ersten Teil gibt es die Symbolerklärungen von Martinus selbst, die auf Tonband aufgezeichnet wurden. Diese wurden in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Instituts bearbeitet (martinus.dk).

Im zweiten Teil gibt es ausgewählte Texte aus dem Gesamtwerk von Martinus, weil er ja sagte, dass man mithilfe des Livets Bog und anderer Bücher
die Prinzipien in den Symbolerklärungen verstehen kann. (Ratssitzung 06.01.1980). Diese Texte wurden von Mitarbeitern des Martinus-Instituts ausgewählt und nicht von Martinus selbst. Diese sind deshalb nur als Vorschlag für weitere Studien zu betrachten. Der Leser kann selbst andere Beispiele finden, die zu einem vertieften Verständnis der Symbole beitragen können.

Inhaltsmäßig gibt es fünf große Themen, die in dem sechsten Symbolbuch behandelt werden: der Spiralkreislauf der Erde, die Entwicklungsleiter, die Reise durch das Reich des Todes, die Polverwandlung und das Dreieinige Prinzip. Die Erklärungen der paradiesischen Welt, die wir zwischen zwei physischen Leben erleben, nehmen in dem neuen Symbolbuch besonders viel Platz ein.

Die Ausgabe des sechsten Symbolbuchs mit seinen 23 Symbolen Nr. 78-100 hat das Erfreuliche mit sich gebracht, dass die Öffentlichkeit jetzt Zugang zum Studium aller 100 Symbole von Martinus hat.

 

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Symbol Nr. 95, Das doppelpolige Wesen

Symbol Nr. 95 "Das doppelpolige Wesen" von Martinus (1890-1981). www.martinus.dk. © Martinus Institut 1981
Deutsch: Das Symbol 95 im DEW 6 zeigt den höchstentwickelten Menschen, den vollkommensten Menschen. Die Pole wurden gleichwertig und das Wesen damit doppelpolig. Die menschliche Natur hat gesiegt und hat die vollständige Herrschaft. Die beiden Pole sind gleichwertig geworden.

Erklärung zu Symbol Nr. 95, Das doppelpolige Wesen


95.5 Das Symbol zeigt den höchstentwickelten Menschen, den vollkommensten Menschen. Die Pole wurden gleichwertig und das Wesen damit doppelpolig. Die menschliche Natur hat gesiegt und hat die vollständige Herrschaft. Die beiden Pole sind gleichwertig geworden. Das geschieht, wenn der Tötungszustand vom primären Pol verschwunden ist und wenn der Liebespol herangewachsen ist und sie in Kontakt miteinander gekommen sind.

Oberhalb und unterhalb der zwei kräftigen waagerechten Striche sehen wir die Überbewusstseinsgebiete, und zwischen diesen zwei Strichen sehen wir das Unterbewusstsein. Wir sehen, dass das Gefühlsgebiet außergewöhnlich entwickelt ist, es ist erfüllt mit Humanität, und wir sehen ein großes Intelligenzgebiet, das mit dem Gefühl harmoniert. Dies zeigt, dass das Gefühl intellektualisiert ist, d.h., das Gefühl ist logisch. Das Gefühl ist logisch, wenn Gefühl und Intelligenz in Balance sind, das ist das Gleiche wie Liebe. Dieses Wesen besitzt also ein gewaltiges Maß an Liebe. Aber damit bekommt es auch ein gewaltiges Maß an Intuition, so dass es sich der kosmischen Ebenen und des ganzen Mysteriums des Weltalls vollständig bewusst ist. Das ist für solch ein Wesen kein Mysterium mehr. Es kennt alle Gesetze. Zwischen dem Stadium des einpoligen und dem des doppelpoligen Wesens können wir alle Menschen auf der Erde einordnen.

Das Ewige Weltbild, Buch 6, Abschnitt 95.5. (noch nicht in Deutsch erschienen)

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Auszug aus der Symbolerklärung – Vorderseite Kosmos Nr. 5, 1950

In der Mitte sehen wir die physische Erde. Die ganze strahlenmäßige Struktur, die sich um diesen Erdball herum beendet, soll das Bewusstsein der Erde, ihre Aura oder Strahlenglorie ausdrücken, die die geistigen Sphären oder Welten ihrer Mikrowesen und damit auch die der meisten ihrer Menschen sind. Das innerste Strahlenfeld nahe an der physischen Erde ist das Seligkeitsreich, dessen Wirkungen auf die physische Ebene das Mineralreich ausmacht. Hier erleben die Wesen nur ihre eigene innere Welt, d.h. das Gebiet ihrer Erinnerungen. Danach kommt das Instinktgebiet der Erde, das aus derjenigen geistigen Sphäre besteht, in der die Wesen des Pflanzenreichs in Verbindung mit ihrer inneren Welt ihre geistige Domäne haben und von wo aus diese Wesen anfangen, die ersten zarten Keime für das wache Tagesbewusstsein auf der physischen Ebene zu bekommen, was sie zu animalischen Wesen oder zu den Wesen macht, die wir auf der physischen Ebene „Tiere“ nennen, zu denen der uneingeweihte Erdenmensch noch mehr oder weniger gehört.

Kosmos nr. 5, 1950 med symbol nr. 80 Jordklodens dyreepoke - skærsilden
Auf der Vorderseite des Kosmos Nr. 5/1950 konnte man das Symbol 86 „Fegefeuer“ sehen.  Das Symbol zeigt also nicht die Erde im eigentlichen Tierreich oder Tierreich in Reinkultur. Dieses Symbol über die Tierepoche der Erde und die Fegefeuerepoche der Erdenmenschen wird in Farbe in Symbol Nr. 80 gezeigt. © Martinus Institut 1981. www.martinus.dk

Nach dieser Verwandlung von der Pflanze zum Tier wird das nächste Strahlenfeld auf dem Symbol die geistige Heimstätte des Wesens. Die physische Seite dieses Strahlenfelds kennen wir als Tierreich, aber dessen geistiges Feld in der kosmischen Sphäre muss als „Fegefeuer“ oder als kosmischer Tod bezeichnet werden, der das Resultat „des Genusses vom Baum der Erkenntnis“ ist. Das ist die Domäne des Krieges, des Hasses oder der geistigen Dunkelheit, die nach dem Tod das Fegefeuer oder die Albtraumsphäre des schlechten Gewissens ist. (Kosmos Nr. 5, 1950).

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SYMBOL Nr. 86, Die geistige Struktur der Erde im Tierreich

Die Erde ist ein Lebewesen. Wie alle anderen Lebewesen durchwandert auch die Erde die Spiralen. Einmal befand sie sich im Pflanzenreich der Planetenspirale (rote Farbe), aber jetzt ist sie weiter fortgeschritten. Sie hat das Pflanzenreich verlassen und ist jetzt im Tierreich und im Gebiet des irdischen oder unfertigen Menschen (orange Farbe). Das Tagesbewusstsein der Erde wird durch das große Sternenfeld mit der orangenen Farbe symbolisiert, die die Farbe der Schwereenergie ist. Die Felder um das Bild der Erde herum symbolisieren die geistigen Gebiete der Erde. Dass ich Amerika eingezeichnet habe, bedeutet nicht, dass Amerika favorisiert wird oder etwas Besonderes ist, sondern ich meinte, dass man leichter erkennen kann, dass es die Erde ist, wenn ich die Konturen von Amerika einzeichne.

Die Erde ist ein Lebewesen. Wie alle anderen Lebewesen durchwandert auch die Erde die Spiralen. Einmal befand sie sich im Pflanzenreich der Planetenspirale (rote Farbe), aber jetzt ist sie weiter fortgeschritten. Sie hat das Pflanzenreich verlassen und ist jetzt im Tierreich und im Gebiet des irdischen oder unfertigen Menschen (orange Farbe). Das Tagesbewusstsein der Erde wird durch das große Sternenfeld mit der orangenen Farbe symbolisiert, die die Farbe der Schwereenergie ist. Die Felder um das Bild der Erde herum symbolisieren die geistigen Gebiete der Erde. Dass ich Amerika eingezeichnet habe, bedeutet nicht, dass Amerika favorisiert wird oder etwas Besonderes ist, sondern ich meinte, dass man leichter erkennen kann, dass es die Erde ist, wenn ich die Konturen von Amerika einzeichne.
In seiner Rede zum 82. Geburtstag am 11. August 1972 zeigte Martinus das damals neukolorierte Symbol „Die geistige Struktur der Erde im Tierreich“ und gab eine kurze Erklärung, die hier im Abschnitt 85.1 wiedergegeben wird. Wie in seiner Rede geäußert, begann Martinus mit diesem Symbol eine Neukolorierung der ganzen Symbolserie über die Erde in den sechs Reichen. © Martinus Institut 1981. www.martinus.dk

Die Erde hatte einmal eine Epoche, in der es nur Pflanzen gab, und auf dem Symbol sieht man das verschwindende Pflanzenreich (rote Farbe). Mit der Zeit kamen Tierwesen und allmählich kamen wir zum Erdenmenschen, der jetzt das Stadium des wahren Menschen erreichen soll (gelbe Farbe).
Jetzt habe ich nur dieses Symbol fertig. Es kommen sechs weitere. Das nächste Symbol wird über das wahre Menschenreich sein. Im wahren Menschenreich wird das große Sternenfeld mit gelber Farbe (Gefühlsenergie) ausgefüllt sein, und die anderen Energien werden auch näher zur Mitte wandern.
Ich habe mir gedacht, dass diese Bilder als eine bewegliche Bilderfolge gemacht werden, sodass man sehen kann, wie das Ganze funktioniert, wie die Energien nach innen vibrieren und außen
an der Kante wieder hervor kommen. Auf diese Weise kann man sehen, wie die Ewigkeit funktioniert und wie alles in der Ewigkeit aufgeht. Das Ewige Weltbild, band 6,  § 85.1

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Symbol Nr. 100, Die ursachenlose Ursache oder die erste Ursache
aus Das Ewige Weltbild, band 6.

Das Symbol Nr.100 ist das erste Symbol in Martinus kleinem Skizzenbuch von 1924, das zehn Symbole enthält. Auf der Umschlagsseite trägt dieses Skizzenbuch den Titel: Vorstudie zur Herstellung des „Livets Bog“ in Bildern. Auf der Innenseite des Umschlags hat Martinus geschrieben: „Die Zeichnungen in diesem Buch sind vollständig ungültig und dürfen nicht zur Erklärung der Analysen des Lebens verwendet werden. Das gilt jedoch nicht für Nr.1.“ – Martinus’ erstes Symbol wird also zum letzten Symbol in seinem Symbolwerk Das Ewige Weltbild, Bücher 1-6.

 

Symbol Nr. 100. Handgeschriebener Text auf dem Symbol: „Die ursachenlose Ursache“ oder „die erste Ursache“.

Das hinter allen Dingen existierende „Etwas“, das ein dreieiniges Prinzip ist:
X1, als Vater, Vorsehung oder Weltall.

X2, als die im Universum existierende „Schöpfungsfähigkeit“ oder die „Welt der Funken“.

X3, als die „Welt der Formen“ oder „das Erschaffene“.

Symbol nr. 100, Den årsagsløse årsag eller den første årsag. Symbol nr. 100 er symbol nr. 1 i Martinus’ lille skitsebog fra 1924, der indeholder ti symboler. Skitsebogens forside bærer titlen: Forstudie til Fremstilling af “Livets Bog” i Billeder. På indersiden af omslaget har Martinus skrevet: “Tegningerne i denne Bog er totalt ugyldige og må ikke anvendes i Fortolkningen af Livets Analyser. Herfra undtages dog nr. 1.” – Martinus’ første symbol bliver således det sidste symbol i symbolværket Det Evige Verdensbillede, bog 1-6.
Symbol Nr. 100, Die ursachenlose Ursache oder die erste Ursache. Das Symbol Nr.100 ist das erste Symbol in Martinus kleinem Skizzenbuch von 1924, das zehn Symbole enthält. Auf der Umschlagsseite trägt dieses Skizzenbuch den Titel: Vorstudie zur Herstellung des „Livets Bog“ in Bildern. Martinus’ erstes Symbol wird also zum letzten Symbol in seinem Symbolwerk Das Ewige Weltbild, Bücher 1-6. © Martinus Institut 1981. www.martinus.dk

* * *

Der Artikel ist im dänischen Kosmos 5/2015 erschienen. Übersetzung: Kurt Gramm, 2015

Ole Therkelsen (geboren 1948) spricht und schreibt von seinem Werdegang als ausgebildeter Chemiker und Biologe aus, wie auch auf der Basis seines lebenslangen Engagements für die Martinus Kosmologie. Seit 1980 hat er in fünfzehn Ländern in sechs unterschiedlichen Sprachen über 2000 Vorträge über die Kosmologie gehalten. Viele dieser Vorträge können auf www.oletherkelsen.dk gehört werden.

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